Nähere Informationen über die jeweilige Ausschreibung (Energiemenge, Durchführungshinweise, Ausschreibungsbedingungen, abzuschließender Liefervertrag) werden spätestens drei Wochen vor Beginn der jeweiligen Angebotsabgabefrist veröffentlicht.
Die Ausschreibungen für Netzverluste werden über eine Auktionsplattform im Internet abgewickelt.
Das kostengünstigste Angebot erhält den Zuschlag. Bei Preisgleichheit entscheidet der Eingangszeitpunkt des Angebots. Nach Ende der Ausschreibung erhalten alle Bieter eine Information über den Erfolg oder Misserfolg ihres Gebots. Im Nachgang schließen der erfolgreiche Bieter und wir einen Energieliefervertrag (Rahmenvertrag inkl. Zuschlagserklärung) miteinander ab, sofern der Bieter zum ersten Mal einen Zuschlag erhält. Jede weitere vertragliche Abwicklung erfolgt ggf. lediglich über die Zuschlagserklärung.
Westnetz leitet dann die ausgeschriebene Verlustenergie an die Verteilnetzbetreiber der Ausschreibungsgemeinschaft weiter. Dies wird entsprechend den gemäß Ausschreibungskalender vereinbarten Losen und zu den im Rahmen der Ausschreibung erzielten Preisen vorgenommen.
Der erzielte Grenzpreis wird unverzüglich nach Bekanntmachung des Ausschreibungsergebnisses auf der jeweiligen Internetseite des Verteilnetzbetreibers veröffentlicht. Diese Informationen werden dort für drei Jahre verfügbar gehalten.